Natürlich erleben – Madagaskar hautnah

Aktivität/Exkursion , Madagascar

Über diese Aktvität

17-tägige Abenteuerreise durch Madagaskar - Natur pur und unvergessliche Erlebnisse!

Ihr Reiseerlebnis mit Natürlich Reisen

Tag 1

Los geht’s

Mit gepackten Koffern und voller Vorfreude begeben Sie sich zum Flughafen und fliegen nach Madagaskar.

Tag 2

Ankunft in Antananarivo

Nach der Landung in Antananarivo werden Sie freudig von Ihrer Reiseleitung in Empfang genommen und zum Hotel gebracht.

Übersetzt bedeutet Antananarivo, kurz »Tana«, so viel wie »Stadt der Tausend«.

Der Name entstand im 18. Jahrhundert, als der Merina-König Andrianjaka eine Festung auf der höchsten Erhebung der Stadt erbaute und von einer tausend Mann starken Armee gegen Angreifer verteidigen ließ. Nachdem Sie eingecheckt haben und sich etwas erfrischen und ausruhen konnten, machen Sie sich auf den Weg zum Treffpunkt mit Ihren Mitreisenden und Ihrer Reiseleitung. Mit einem leckeren Cocktail in der Hand können Sie den ersten madagassischen Sonnenuntergang und den Ausblick über die Stadt genießen.

  • Das Abendessen ist heute inkludiert.
  • Die Fahrstrecke umfasst ca. 20 km.
  • Antananarivo befindet sich auf ca. 1.350 m Höhe.

Hostel du Père Pedro

Das Hostel du Père Pedro erweckt die Legende zum Leben, die besagt: Das Lächeln der Kinder Madagaskars ist der größte Reichtum des Landes. Gegründet von Pater Pedro als Solidaritätsprojekt von Hoteliers aus aller Welt, werden hier seit Jahren junge Menschen aus der Region Akamasoa in den Bereichen Hotel und Restaurant ausgebildet. Die bequemen Zimmer sind liebevoll mit lokalem Kunsthandwerk dekoriert, das so bunt und jung ist wie die Bewohner von Pater Pedros Dorf selbst. Erhaben auf den Höhen der Hügel abseits der Hektik Antananarivos können Sie eintauchen in diese Oase der Hoffnung und von der Terrasse des Restaurants den atemberaubenden Blick über die Stadt genießen.

Tag 3

Das Peyrieras-Reservat und Maromizaha-Schutzgebiet

Frisch gestärkt machen Sie sich nach dem Frühstück auf den Weg Richtung Andasibe.

Unterwegs besuchen Sie das von einem Franzosen gegründete private Naturreservat Peyrieras.

In diesem Reptilienpark leben von Brandrodung bedrohte Tiere wie Chamäleons, Frösche, Krokodile, Schlangen, Eidechsen und Geckos und werden nun geschützt. Des Weiteren gibt es die Möglichkeit, verschiedene Schmetterlinge und Insekten zu beobachten. Danach halten Sie beim Schutzgebiet Maromizaha, das von der Organisation GERP (Groupe d’Étude et de Recherche sur les Primates de Madagascar) unterhalten wird. Der Verein wurde 1994 in Madagaskar gegründet und setzt sich für den Erhalt der madagassischen Biodiversität in Flora und Fauna ein. In Maromizaha kümmert sich der Verein um den Schutz des Regenwaldes, der durch die umliegenden Dörfer stark bedroht wird. Dazu werden den Menschen vor Ort beispielsweise Formen der nachhaltigen Landwirtschaft und alternative Einkommensquellen vermittelt. Auch Sie tragen heute zum Schutz des Regenwaldes bei, indem Sie einige endemische Baumarten im Schutzgebiet pflanzen. Nach verrichteter Arbeit fahren Sie weiter zu Ihrer Unterkunft in Andasibe.

  • Die eingeschlossenen Mahlzeiten sind Frühstück und Abendessen.
  • Die Fahrstrecke umfasst ca. 150 km.

  Für den Besuch der GERP-Organisation empfehlen wir festes Schuhwerk.

Andasibe Lemurs Lodge

Die Andasibe Lemurs Lodge liegt am Rande des Andasibe-Nationalparks und ist von tropischer Vegetation umgeben. Von der Veranda Ihres rustikalen Bungalows haben Sie einen schönen Blick auf den Garten und den umliegenden Regenwald. Lassen Sie die hier herrschende Ruhe auf sich wirken, die nur von den Rufen der Tiere unterbrochen wird, oder erfrischen Sie sich im Pool.

Tag 4

Die Tiere Madagaskars im Andasibe-Nationalpark

Nach dem Frühstück bekommen Sie im Andasibe-Nationalpark die Lemuren zu Gesicht. Hier residiert unter anderem der berühmte Indri indri, der Sie womöglich mit seinen eindringlichen Rufen geweckt hat, mit einer Kopf-Rumpf-Länge von bis zu 90 Zentimetern die weltweit größte Lemurenart.

Die Flora und Fauna des Nationalparks ist üppig. So gibt es unter anderem Chamäleons und Frösche, die in der artenreichen Umgebung von seltenen Orchideenarten und vielen weiteren tropischen Gewächsen leben. Zahlreiche mit Seerosen bewachsene Seen zaubern eine mystische Atmosphäre. Anschließend verlassen Sie über die kurvenreiche Nationalstraße allmählich das zentrale Hochland der Insel, das gen Osten steil abfällt und somit eine Wand für die vom Indischen Ozean kommenden Winde und Wolken bildet. Durch die Feuchtigkeit, die sich dadurch über das ganze Jahr sammelt, konnte zwischen der Ostküste und dem zentralen Hochland ein immergrüner tropischer Regenwald entstehen. In der kleinen Stadt Brickaville steigen Sie dann in einen Geländewagen um, der Sie weiter bis nach Manambato am Pangalanes-Kanal bringt. Der Pangalanes-Kanal verbindet mehrere natürliche Seen und erstreckt sich über eine Länge von insgesamt 700 Kilometern. Damit bildet er die Hauptverkehrsader zwischen den kleinen Dörfern der Ostküste bis hin zur größten Hafenstadt Madagaskars, Toamasina (Tamatave). In Manambato gehen Sie an Bord eines Motorbootes und fahren etwa ein bis zwei Stunden auf dem Pangalanes-Kanal bis in die ruhige und abgelegene Region Ankanin’ny Nofy. Übersetzt bedeutet der schwierig auszusprechende Name »Traumnest«. Sie werden feststellen, dass der Name gut zu dem Ort passt.

  • Die eingeschlossenen Mahlzeiten sind Frühstück und Abendessen.
  • Die Fahrstrecke umfasst ca. 140 km.
  • Der Andasibe-Nationalpark befindet sich auf 900 bis 1.250 m Höhe.

  Die leichte bis mittelschwere Wanderung im Andasibe-Nationalpark dauert etwa drei bis vier Stunden. Da Sie auf der Suche nach den Lemuren teilweise durch Geäst unterwegs sind und der Boden feucht und rutschig sein kann, empfehlen wir, festes Schuhwerk zu tragen und Moskitoschutz mitzunehmen.

Palmarium Beach Lodge

Die Palmarium Beach Lodge liegt in Ankanin'ny Nofy inmitten des privat geführten Naturreservats Palmarium. Die charmanten Bungalows sind aus Naturmaterialien gebaut, einfach eingerichtet, haben alle eine Terrasse, und die Betten verfügen über Moskitonetze. Das Restaurant im Hauptgebäude serviert leckere Speisen. Rings um die verstreut liegenden Bungalows wachsen wunderschöne tropische Pflanzen. Im Naturreservat leben viele Lemuren, Chamäleons und andere endemische Tiere. Machen Sie einen Spaziergang durch das schöne Reservat und lassen Sie die Ruhe auf sich wirken.

Tag 5

Ankanin’ny Nofy – Natur pur

Raus aus den Federn, um einen zauberhaften Tag inmitten wunderschöner Natur zu erleben! Zu Fuß erkunden Sie ausgiebig das private, etwa 50 Hektar große Palmarium-Naturreservat am Lac Ampitabe. Bestaunen Sie auf einer Wanderung durch den Palmenwald die Vielzahl an endemischen Tier- und Pflanzenarten.

Im Naturreservat leben verschiedene Lemurenarten, darunter zum Beispiel der schwarzweiße Vari. Mit der Zeit sind die Tiere recht zutraulich geworden, weshalb Sie gute Chancen haben, sie vor die Linse zu bekommen oder sogar aus der Nähe zu betrachten. Auch die Fauna hat einiges zu bieten: Vanille, Rosenholz und Zimtbäume sind nur einige davon. Am Nachmittag besuchen Sie mit einem Motorboot das Fischerdorf Andranokoditra. Zurück auf der Lodge, haben Sie noch etwas Zeit, um die schöne Gegend zu genießen und den erlebnisreichen Tag Revue passieren zu lassen. Aber nur solange, bis Sie das Boot zum letzten Highlight für den heutigen Tag besteigen: einem Nachtausflug, auf dem Sie sich auf die Spuren des seltenen Aye-Aye, auch Fingertier genannt, begeben. Mit etwas Glück können Sie den nachtaktiven Allesfresser auf Nahrungssuche beobachten.

  • Die eingeschlossenen Mahlzeiten sind Frühstück und Abendessen.

Palmarium Beach Lodge

Tag 6

Von der Ostküste zurück nach Tana

Am frühen Morgen fahren Sie etwa ein bis zwei Stunden auf dem Pangalanes-Kanal mit dem Motorboot zurück nach Manambato, wo Sie für ein kurzes Stück in den Geländewagen und anschließend wieder in den Tourbus umsteigen, um sich auf den Weg nach Tana zu machen.

  • Die eingeschlossenen Mahlzeiten sind Frühstück und Abendessen.
  • Die Fahrstrecke umfasst ca. 260 km.

Hostel du Père Pedro

Tag 7

Das Leben der Madagassen

Heute bringen wir Ihnen die madagassische Kultur näher. Nach dem Frühstück brechen Sie auf Richtung Süden. Dabei durchqueren Sie fruchtbares Bergland und saftige Reisfelder, sehen weites Ackerland sowie rote Erde. Im zentralen Bergland Madagaskars leben die Merina, die größte ethnische Gruppe auf der Insel.

Ihre Vorfahren, die Malaien, wanderten vom Malaiischen Archipel ein, weshalb noch heute die indonesischen Merkmale der Merina zu erkennen sind. Gegen Mittag erreichen Sie Antsirabe, die Hauptstadt der Vakinankaratra-Region und bekannt durch ihre typische Vulkanlandschaft und heißen Quellen. Mit einer Rikscha, dem hier wohl gebräuchlichsten Fortbewegungsmittel, begeben Sie sich auf die Stadtbesichtigung. Erkunden Sie die schöne Innenstadt Antsirabes, die aufgrund der kühlen Bergluft und der Thermalquellen den Beinamen »Vichy Madagaskars« trägt. Bestaune die Kunstwerke und Handfertigkeiten in den kleinen Werkstätten, für die Antsirabe berühmt wurde. Schließlich geht Ihre Fahrt weiter vorbei an dem ehemaligen Bahnhof bis hin zu dem berühmten Kolonialhotel Hotel des Thermes.

  • Die eingeschlossenen Mahlzeiten sind Frühstück und Abendessen.
  • Die Fahrstrecke umfasst ca. 190 km.

Eco Lodge Les Chambres du Voyageur

Die Eco Lodge Les Chambres du Voyageur befindet sich in Antsirabe, unmittelbar in der Nähe von einigen bekannten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Sie übernachten in den komfortablen Zimmern, die mit einem Schreibtisch, Kleiderschrank und eigenem Bad ausgestattet sind. Zimmerservice wird auf Nachfrage angeboten. Das Hotel verfügt außerdem über ein Restaurant, eine Gemeinschaftslounge, eine Bibliothek, einen saisonalen Außenpool mit Sonnenterrasse im tropischen Garten sowie einer Bar.

Tag 8

Einmalige Einblicke in die Kultur

Früh am Morgen verlassen Sie Antsirabe und fahren ins Dorf Manandona. Nach einer ca. zweistündigen Wanderung gelangen Sie schließlich in das Dorf Ambohitrimanjato, wo Sie die örtliche Grundschule besuchen und einen Einblick in den Schulalltag der Kinder erhalten.

In der Schule werden Kinder im Alter von drei bis zehn Jahren unterrichtet. Im Anschluss zaubern Ihnen die Familien des Dorfes im Bakobako Guesthouse ein leckeres Mittagessen aus besten lokalen Zutaten. Gestärkt geht es weiter nach Ambositra, dem Tor zum Betsileo-Land. Die Betsileo sind die drittgrößte Bevölkerungsgruppe Madagaskars und berühmt für den Reisanbau auf Terrassen mit meisterhaften Bewässerungssystemen. Die kleine Stadt Ambositra, was übersetzt so viel bedeutet wie »wo es viele Rinder gibt«, spielt eine wichtige Rolle für Madagaskars Kunsthandwerk und gilt als Hauptstadt der typischen madagassischen Möbel und Schnitzereien. Machen Sie sich selbst ein Bild, wenn Sie ein traditionelles Holzhandwerksgeschäft besuchen und beim gemächlichen Rundgang die kleine Stadt entdecken.

  • Die eingeschlossenen Mahlzeiten sind Frühstück, ein lokales Mittagessen und das Abendessen.
  • Die Fahrstrecke umfasst ca. 100 km.

Der Besuch der Grundschule kann nicht garantiert werden, z. B. an unterrichtsfreien Tagen fällt er aus. Von Mitte Juli bis Ende September ist die Schule wegen Sommerferien geschlossen.

Artisan Hotel

Das Artisan Hotel in Ambositra erwartet Sie mit gemütlichen Doppelzimmern im Haupthaus, die größtenteils über einen Balkon verfügen. Von hier aus haben Sie einen schönen Blick auf die Stadt mit der St.-Pieters-Kathedrale und den Innenhof mit kleinem Garten. Die Zimmer sind mit eindrucksvollen Schnitzereien dekoriert sowie mit handgefertigten Holzmöbeln ausgestattet. Die Einzelzimmer befinden sich in den umliegenden Bungalows und sind im selben Stil ausgestattet. Im Restaurant werden köstliche einheimische Speisen serviert.

Tag 9

Entspannung in den Thermalquellen

Weiter geht’s, vorbei an zahlreichen Reisfeldern. In einigen hügeligeren Gebieten sind diese Reisfelder in kunstvollen Terrassen angelegt, die die Landschaft der Region prägen. Gegen Mittag erreichen Sie Ranomafana – auf Madagassisch »heißes Wasser«, und das zu Recht, denn tatsächlich finden sich in dieser vulkanischen Gegend viele Thermalquellen.

Und die kommen wie gerufen: In den letzten Tagen sind Sie viel gewandert und haben einige mehr oder weniger holprige Streckenkilometer hinter sich gelassen. Da laden die verschiedenen kleinen Thermalpools im üppigen Garten Ihres Hotels geradezu unwiderstehlich dazu ein, in einem - oder immer abwechselnd in allen - vor sich hinzuschweben. Wenn Sie es sich richtig gut gehen lassen wollen, können Sie natürlich auch eine Massage genießen. Nutzen Sie diesen Nachmittag zur Erholung und um neue Energie zu tanken, denn bereits morgen geht es wieder auf große Wanderung. Tiefenentspannt treffen Sie Ihre Mitreisenden zu einem köstlichen Abendessen, nach dem Sie - den Geräuschen der Tiere im Garten lauschend - in den Schlaf fallen.  

  • Die eingeschlossenen Mahlzeiten sind Frühstück und Abendessen.
  • Die Fahrstrecke umfasst ca. 160 km.

Hotel Thermal Ranomafana

Das Hotel Thermal Ranomafana liegt mitten im Dorf Ranomafana und nur wenige Kilometer vom gleichnamigen Nationalpark entfernt. Die ehemalige Therme wurde erst kürzlich renoviert, doch der Charme eines Thermalbads ist erhalten geblieben. Sie übernachten in klimatisierten Zimmern, die mit ihrer Einrichtung aus hellem Holz und frischen Farben sehr gemütlich sind. Das Hotel bietet darüber hinaus ein Restaurant, eine Bar und einen schönen, großen tropischen Garten.

Tag 10

Endemische Tierarten und die »kleine Schwester von Tana«

Wie bereits angekündigt, ist heute wieder Ihre Wadenmuskulatur gefragt.

Im 40.000 Hektar großen Ranomafana-Nationalpark, der zum UNESCO-Weltnaturerbe gehört, gehen Sie heute auf Entdeckungsreise.

Etliche Lemurenarten, über hundert endemische Vogelarten, Reptilien und Amphibien und zahlreiche einzigartige Pflanzen erwarten Sie. Am Nachmittag fahren Sie nach Fianarantsoa, in die Hauptstadt des Betsileo-Landes. Die Stadt umfasst sowohl eine Altstadt mit wunderschöner traditioneller Architektur, als auch eine Neustadt, den Handelsbezirk. Genießen Sie die Erkundungstour durch die »kleine Schwester von Tana« und bewundern Sie die Werke von Pierrot Men, dem wahrscheinlich bekanntesten Fotografen Madagaskars bei einem Besuch in seinem Fotoatelier.  

  • Die eingeschlossenen Mahlzeiten sind Frühstück und Abendessen.
  • Die Fahrstrecke umfasst ca. 90 km.
  • Der Ranomafana-Nationalpark befindet sich auf 800 bis 1.200 m Höhe.

Die anspruchsvolle Wanderung im Ranomafana-Nationalpark dauert etwa drei bis vier Stunden. Die Wege führen bergauf und bergab und über etliche unebene Stufen. Da Sie auf der Suche nach den Lemuren teilweise durch Geäst unterwegs sind und der Boden feucht und rutschig sein kann, bitten wir Sie, festes Schuhwerk zu tragen und Moskitoschutz mitzunehmen. Zur zusätzlichen Trittsicherheit empfehlen wir Trekkingstöcke.

Wenn Sie an der Wanderung nicht teilnehmen möchten, können Sie am Vormittag im Hotel bleiben. Oder Sie machen die Wanderung nur teilweise mit und gehen mit einem der lokalen Guides früher zurück, sollte es zu anstrengend werden.

Hotel La Rizière

Das Hotel La Rizière befindet sich in einem historischen Backsteingebäude am Stadtrand von Fianarantsoa zwischen Reisfeldern und malerischen Bergen. Sie übernachten in farbenfrohen, mit hellen Holzmöbeln eingerichteten Zimmern. Lassen Sie sich im Restaurant mit lokalen Speisen verwöhnen, deren Zutaten frisch vom Markt stammen. Das Hotel ist gleichzeitig eine Hotel- und Cateringschule. Durch Ihren Aufenthalt unterstützen Sie die Ausbildung und tragen dazu bei, einheimischen Jugendlichen eine Zukunftschance zu geben. Genießen Sie den tollen Blick über die Stadt vom Garten des Hotels.

Tag 11

Auf dem Weg zum Isalo-Nationalpark

Am Morgen bekommen Sie spannende Einblicke in die Herstellung von Wildseide und beobachten in einer Manufaktur in Ambalavao, wie das Antemoro-Papier hergestellt wird. Das für Madagaskar typische Papier wird aus der Rinde des Havoha-Baumes gefertigt, mit getrockneten Blüten verziert und hauptsächlich für Lampenschirme, Wanddekorationen und Glückwunschkarten verwendet.

Im Anschluss fahren Sie weiter zum kleinen, von Dorfbewohnerinnen und -bewohnern geführten Anjà-Naturreservat. Dort haben Sie die Möglichkeit, zahlreiche endemische Tierarten, unter anderem Kattas, Chamäleons und Schlangen, zu beobachten. Auf der weiteren Fahrt durch das Betsileo-Land verändert sich die Landschaft merklich in eine Savannenlandschaft, und Sie bekommen Granitfelsen, weitläufige Wiesen und Savannen zu Gesicht. Auf der Hochebene werden Sie große Zebuherden weiden sehen, die von nomadischen Hirten der Volksgruppe der Bara gehalten werden. Die besondere Rinderrasse gilt als Symbol für Wohlstand und Stolz. Am späten Nachmittag erreichen Sie Ranohira am Isalo-Nationalpark.

  • Die eingeschlossenen Mahlzeiten sind das Frühstück und das Abendessen.
  • Die Fahrstrecke umfasst ca. 90 km.
  • Der Isalo-Nationalpark befindet sich auf 800 bis 1.250 m Höhe.
  • Die Wanderung im Anjà-Naturreservat ist leicht.

Im Juli und August kann es im Isalo-Nationalpark abends und nachts recht kalt werden. Wir empfehlen warme Kleidung mitzunehmen.

Satrana Lodge

Die Satrana Lodge liegt in der Nähe des Eingangs zum Isalo-Nationalpark am Rande eines großen Sandsteinmassivs. Die romantischen und geräumigen Zeltbungalows sind auf Plattformen aus Holz errichtet und kombinieren Safarierlebnis mit modernem Komfort. Jeder Bungalow hat eine Innen- und eine Außendusche sowie eine große Terrasse. Entspannen Sie sich bei Sonnenuntergang am Swimmingpool oder an der Bar mit wunderschönem Blick auf das Isalo-Gebirge mit seinen Canyons.

Tag 12

Isalo-Nationalpark

Der Isalo-Nationalpark erstreckt sich über eine Fläche von 81.540 Hektar.

Seine ungewöhnliche Gestalt verdankt das Gebirge dem weichen Sandstein, aus dem es aufgeworfen wurde.

Die Wandermöglichkeiten durch bizarre Landschaften, zu fantastischen Felsformationen, in grüne Oasen und zu klaren Bächen und Naturpools sind nahezu unerschöpflich. Sie unternehmen eine halbtägige Wanderung mit einer lokalen Reiseleitung. Lassen Sie sich von der artenreichen Flora und Fauna begeistern. Doch auch wenn dieser Ausflug hauptsächlich der atemberaubenden Natur und deren Bewunderung gewidmet ist, kann hier und da auch immer mal wieder ein Katta oder Larvensifaka vorbeihüpfen. Am Abend sollten Sie den Sonnenuntergang nicht verpassen, denn er taucht die Felsen in wunderschöne Rot- und Orangetöne.

  • Die eingeschlossenen Mahlzeiten sind das Frühstück, mittags ein Picknick im Nationalpark und das Abendessen.
  • Die Fahrstrecke umfasst ca. 30 km.
  • Der Isalo-Nationalpark befindet sich auf 800 bis 1.250 m Höhe.

Die anspruchsvolle Wanderung im Isalo-Nationalpark dauert ca. vier Stunden. Da der Boden je nach Wetter feucht und rutschig sein kann, bitten wir Sie, festes Schuhwerk zu tragen und Moskitoschutz mitzunehmen. Wenn der Fluss viel Wasser führt, kann es sein, dass Sie etwas durchs Wasser waten müssen, deshalb sind Schuhe, die nass werden können, am geeignetsten. Zur zusätzlichen Trittsicherheit empfehlen wir Trekkingstöcke.

Bitte denken Sie an Ihre Badesachen, um in den erfrischenden Naturpools zu baden.

Satrana Lodge

Tag 13

Affenbrotbäume und Saphirrausch auf dem Weg nach Ifaty

Auf dem Weg in Richtung Tuléar entdecken Sie Satrana-Palmen und die ersten Baobabbäume, auch Affenbrotbaum genannt. Von diesen Bäumen ist weltweit nur eine Gattung mit insgesamt acht Arten bekannt, von denen eine in Ostafrika, eine in Australien und sechs endemisch auf Madagaskar vorkommen.

Sie befinden sich nun im Land der Antandroy und der Mahafaly, zwei der wichtigsten ethnischen Gruppen in Madagaskar. Unterwegs fahren Sie an der Stadt Ilakaka vorbei, die seit 1998 besondere Aufmerksamkeit und Anziehungskraft hat. Das damals noch kleine Dorf wurde eine unkontrollierbare »Wildweststadt«, in der inzwischen mehr als 100.000 Menschen leben, die ihren Lebensunterhalt mit der Saphirsuche verdienen. Die Region gilt inzwischen unter Fachleuten als das vermutlich ergiebigste Edelsteinfundgebiet der Welt. Die gesamte Region ist mittlerweile im »Saphirrausch«, weshalb Ihnen in den umliegenden Dörfern besonders viele Steinhändler auffallen werden. Sie durchqueren die Hafenstadt Tuléar, neben Fort Dauphin die wichtigste Stadt im Süden und zugleich ein bedeutendes Handelszentrum. Deshalb ist die Bedeutung des Namens Tuléar (auch Toliara), »wo man gut ankern kann«, sehr zutreffend. Von französischen Architekten aus der Kolonialzeit geplant, ist das Stadtbild geprägt von großen Villen und Gärten an breiten Alleen. Dann ist es so weit: Der Ozean wartet auf Sie!  

  • Die eingeschlossenen Mahlzeiten sind Frühstück und Abendessen.
  • Die Fahrstrecke umfasst ca. 290 km.

Hotel Les Dunes d’Ifaty

Das Hotel Les Dunes d’Ifaty empfängt Sie direkt am weißen Sandstand von Ifaty. Die gemütlichen Zimmer sind schlicht dekoriert und laden zum Wohlfühlen ein. Doch die meiste Zeit werden Sie vermutlich unter den Schatten spendenden Palmen und Tamarindebäumen verbringen - entweder am Pool oder direkt am Strand. Im hauseigenen Restaurant können Sie sowohl internationale Küche als auch frischen Fisch und lokale Gerichte genießen.

Tag 14

Spektakulärer Strand und Reniala-Reservat

In der so genannten »Straße von Mosambik« bieten sich Wassersportaktivitäten am besten morgens oder vormittags an. Ob Schnorcheln, Tauchen, Schwimmen oder doch lieber einfach nur im Puderzucker-Sand liegen - Sie entscheiden, wonach Ihnen der Sinn steht. Am Nachmittag besuchen Sie das Reniala-Naturreservat.

»Reniala« bedeutet »Baobab« auf Südmadagassisch. Die sechs endemischen Arten der imposanten Bäume sind im westlichen Teil von Madagaskar von Norden nach Süden zu finden. Im Reniala-Reservat bewundern Sie vorwiegend die für die hiesige Region besonders typische Adansonia rubrostipa. Neben den majestätischen Baobabs beherbergt das Reservat eine vielfältige Pflanzenwelt, unter anderem etliche endemische Heilpflanzen. Am späten Nachmittag kehren Sie zurück in Ihre Unterkunft.

  • Die eingeschlossenen Mahlzeiten sind Frühstück und Abendessen.
  • Die Fahrstrecke umfasst ca. 5 km.

Sollten Sie eines der Wassersportangebote in Anspruch nehmen wollen, dann sprechen Sie bitte Ihre Reiseleitung an. Sie ist Ihnen bei der Buchung gern behilflich. In der Regel werden die Angebote vom Hotel organisiert.

Sie können nicht genug bekommen? Unsere zusätzliche Empfehlung: Zwischen Mitte Juli und Mitte September können Sie in Ifaty Wale beobachten. Da nicht garantiert werden kann, wann genau die Wale zu sehen sind, bieten wir die Walbeobachtungstour optional an. Der Preis beträgt 32 € pro Person.

Hotel Les Dunes d’Ifaty

Tag 15

Zurück nach Tana

Heute heißt es früh aufstehen und Abschied nehmen vom Traumstrand in Ifaty, denn der Flieger, der Sie zurück nach Antananarivo bringt, hebt pünktlich zum Sonnenaufgang ab. Zurück in Tana haben Sie am Nachmittag die Möglichkeit, über den berühmten Kunsthandwerksmarkt zu schlendern.

Über einen Kilometer lang reihen sich die Verkaufsstände und von Holzschnitzereien bis zu Spielzeug, das aus alten Blechdosen gebastelt wurde, bekommt man hier alles, was das Herz begehrt. Übrigens: Feilschen ist ausdrücklich erwünscht.

  • Die eingeschlossenen Mahlzeiten sind das Frühstück und abends das Abschiedsessen.
  • Die Fahrstrecke umfasst ca. 70 km.

  Nicht selten kommt es zu kurzfristigen Änderungen der Flugpläne von Air Madagascar. In Ausnahmefällen kann es auch einen Zwischenstopp in Tolagnaro (Fort Dauphin) geben. Unsere madagassische Partneragentur fragt jedoch täglich die aktuellen Flugzeiten ab, sodass Sie Ihren Flug nach Antananarivo auf jeden Fall pünktlich erreichen. Der momentane Reiseverlauf wurde auf der Grundlage eines Abflugs am frühen Morgen geplant. Sollte der Flug auf den Nachmittag fallen, besichtigen Sie am Vormittag Tuléar.

Hotel Au Bois Vert

Das idyllisch gelegene Hotel Au Bois Vert erwartet Sie etwas außerhalb von Antananarivo in der Nähe des berühmten Handwerkermarktes. Die geräumigen Zimmer sind mit individuellen Zementfriesen und Schnitzereien geschmückt, die von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Hotels kreiert wurden. Sie sollen an die madagassischen Landschaften erinnern und die traditionelle Lebensweise repräsentieren. Viele Details verleihen den Räumen einen unvergleichlichen Charme. Relaxen Sie am großen Swimmingpool oder in der schönen Gartenanlage des Hotels und genießen Sie die frisch gegrillten Spezialitäten des Hauses.

Tag 16

Tschüss, ihr Lemuren!

Sie werden zum Flughafen von Antananarivo gebracht und fliegen wieder zurück nach Hause.

  • Das Frühstück ist im Preis enthalten.
  • Die Fahrstrecke umfasst ca. 5 km.

Tag 17

Ankunft zu Hause

Nach der Landung treten Sie Ihre weitere Heimreise an.

Im Gepäck sind viele schöne Erinnerungen an eine abenteuerliche Reise.